»Kein anderer Komponist hat es geschafft, die Musik so mit Sinn und durchgehender Schönheit zu füllen — und das in neun Symphonien, die grundverschieden sind«, so beschreibt Herbert Blomstedt im DSO-Interview den von ihm verehrten Komponisten Anton Bruckner und dessen OEuvre. Nun wendet sich der dirigentische Altmeister, der in diesem Jahr seinen 87. Geburtstag feiern darf, der oft unterschätzten Sechsten Symphonie zu. »Es bieten sich viele Deutungsmöglichkeiten dieses Werks, und die Herausforderung besteht darin, zu ergründen, was Bruckner selbst gemeint hat. Er gibt nicht immer genaue Instruktionen, da müssen Intuition und Erfahrung helfen«. Mit seinen 60 Jahren Berufspraxis lässt sich kein beschlagenerer Interpret als Blomstedt für Bruckners Sechste finden.
Sa 7. Juni 2014 | 16 Uhr und So 8. Juni 2014 | 20 Uhr | Philharmonie
HERBERT BLOMSTEDT
Richard Goode Klavier
Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert Nr. 25 C-Dur
Anton Bruckner Symphonie Nr. 6 A-Dur